Kongress: Die Hormone im Fokus

Bioresonanz KongressreportDas Hormonsystem stand im Zentrum des 15. Kongresses der Vereinigung zur Förderung der Schwingungsmedizin (VFS). Ein Kongress-Bericht zu den Vorträgen.

Zusammenfassung:

  • HP Bettina Schipper führte in die Bedeutung und Wirkungsweise des Hormonsystems ein.
  • Dr. med. Stefan Gieren erläuterte die Wechseljahre beim Mann.
  • Dipl. Oecotroph. Eva Hennes zeigte auf, wie man mit der Ernährung dem Hormonsystem etwas Gutes tun kann.
  • Baubiologe Werner Schimmelpfennig beschrieb, wie Belastungen aus unserem unmittelbaren Umfeld negativ auf das Hormonsystem wirken können und wie man das lösen kann.

Ohne Hormone geht nichts

– so kann man mit einem Satz ausdrücken, wie wichtig das Hormonsystem für unser Leben ist. Ganz in diesem Sinne verschaffte Heilpraktikerin Bettina Schipper einen Überblick zur Bedeutung des endokrinen Systems. Sie stellte vor, wie das Hormonsystem aufgebaut ist und wie es funktioniert. Besonders interessant waren ihre Ausführungen zu den Regelkreisen. Sie spielen bekanntlich aus Sicht der Regulationsmedizin der Bioresonanz nach Paul Schmidt eine große Rolle, wenn es um die Ursachensuche von Erkrankungen geht.

 Bioresonanz kennenlernen

Dank ihrer langjährigen Erfahrung als Leiterin der Paul-Schmidt-Akademie (PSA) ist es ihr gelungen, in der Kürze der Zeit einen faszinierenden Einblick in dieses komplexe und höchst effektive Regulationssystem zu geben. Dabei wurde eines klar: In jedem Prozess, der in unserem Organismus abläuft, spielen die Hormone eine lebenswichtige Rolle. Was in weiten Kreisen, selbst im medizinischen Alltag, zu wenig berücksichtigt wird.

Kein Hitzefrei für Männer

Sprechen wir von den Wechseljahren, denken wir zuerst an die Frauen. Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und vieles mehr sind allseits bekannte Symptome, wenn die Hormonumstellung schwierig abläuft.

Weniger beachtet wird: Auch Männer haben Wechseljahre. Mit ganz ähnlichen Beschwerden. „Kein Hitzefrei für Männer“ nannte es Dr. med. Stefan Gieren. Er weiß aus seiner Praxis für Gynäkologie, dass Männer genauso unter der Umstellung der Hormone leiden wie Frauen. Seiner Erfahrung nach gibt es aber einen Unterschied: Bei Frauen verändert sich der Hormonhaushalt um das 50. Lebensjahr herum sehr rapide. Was sich entsprechend heftig bemerkbar machen kann und dadurch so deutlich auffällt. Beim Mann dagegen entwickelt sich ein langsamer aber stetiger Rückgang der Hormonproduktion über einen langen Zeitraum.

 Der Durchblick in der Ganzheitsmedizin

Was bei der Frau die Menopause bedeutet, ist beim Mann die Andropause. Also die nachlassende Produktion männlicher Hormone, vor allem des Testosteron. Typisches Symptom ist der für Gefäße und Herz so gefährliche Bauchfett-Ansatz. Viele weitere Symptome sind unter dem Begriff PADAM, dem partiellen Antrogendefizit des alternden Mannes, zusammengefasst. Häufige Ursachen sind Alterungsprozesse an Nebennieren und Hoden, sowie Veränderungen in der Funktion des Hypothalamus, oft stressassoziert, etwa zwischen dem 40 und 60. Lebensjahr.

Alle diese Veränderungen beeinflussen die Regulationssysteme, wie beispielsweise den Stoffwechsel. Mit weitreichenden Folgen, bis hin zu Erkrankungen durch Androgen- und Östrogendefizite.

Schließlich stellte er die verschiedenen Therapieoptionen und ihrer Risiken vor. Abschließend empfahl Dr. Gieren neben der Vorsorge vor allem, das Leben bewusst auf diese Veränderungen anzupassen. Was vielen Männern schwerfällt.

Mit Messer und Gabel das Hormonsystem beeinflussen

Wie man mit der Ernährung dem Hormonsystem helfen kann, darüber referierte die Ernährungsexpertin Eva Hennes. Dabei stellte sie gleich voran, dass es die richtige Ernährung nicht gibt. Dazu sei der Mensch viel zu individuell in seinen Bedürfnissen und in den Lebensbedingungen. Und selbst diese verändern sich von Zeit zu Zeit. Wie in den schon angesprochenen Wechseljahren.

Sodann erläuterte Dipl.-Oecotropologin Eva Hennes, dass die Inhaltsstoffe von Lebensmitteln positiv wie negativ auf die Hormone einwirken. Beispielsweise haben sekundäre Pflanzenstoffe hormonähnlichen Wirkung. Ballaststoffe wirken hormonregulierend, wie bei der Östrogenausscheidung.

 Buchtipps

Obwohl Fleisch das Östrogengleichgewicht störe, gehe es nicht darum, darauf gänzlich zu verzichten. Wie es auch nicht darum geht, sich nur auf bestimmte Lebensmittel zu beschränken. Sie warnte davor, dass einseitige Ernährungsformen oft negative Folgen für die Gesundheit haben können, so auch im Hormonsystem. Sie betonte deshalb immer wieder, dass eine hormonelle Balance auf einer guten ausgewogenen Ernährung basiert. Es darf an nichts mangeln.

Dabei unterstrich sie die Wichtigkeit, dass die Nährstoffe (Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, Aminosäuren, sekundäre Pflanzenstoffe) umfassend und ausreichend vorhanden sein müssen, damit das Hormonsystem gut funktioniert.

Nicht zu unterschätzen seien auch Umweltsubstanzen, die mit unserer Nahrung in den Organismus gelangen und das Hormonsystem beeinflussen. Sie docken an die Hormonrezeptoren an und steigern oder blockieren die Wirkung der entsprechenden Hormone.

Dann schöpfte die Referentin aus ihrer reichhaltigen Erfahrungen in der Ernährungsberatung und ging detailliert auf die Frage ein, welche Lebensmittel das Hormonsystem auf welche Weise beeinflussen. Bei kritischen Produkten zeigte sie Beispiele zu Alternativen auf. Immer nach dem Grundsatz „nicht zu viel, nicht zu wenig, vernünftig ausgewogen“.

Störenfriede im Hormonhaushalt

Auf deren Suche ging abschließend der Baubiologe Werner Schimmelpfennig. Äußere Einflüsse wirken auf unser Hormonsystem. In der Fachwelt nennt man sie endokrine Disruptoren. Dazu gehören Umweltgifte wie Insektizide und Pestizide. Aber auch Weichmacher (Bisphenol A und Phthalate), Konservierungsmittel und nicht zu vergessen die Medikamente. Diese verhalten sich im Körper wie Hormone und werden deshalb auch Xenohormone genannt. Mit fatalen Folgen für Stoffwechsel, Entwicklungsprozesse und vieles mehr.

Beispiele verdeutlichen die Problematik:

  • PCBs greifen die Schilddrüse an, blockieren Nebennieren und Enzyme. Sie können sich an Zellkerne andocken und so zur unkalkulierbaren Steuerung der Zellen führen.
  • Elektrische und magnetische Felder wirken auf das Gehirn und dessen hormonsteuernde Systeme, wie Hyothalamus und Hyophyse.
  • Aus der Natur können geopathische Felder auf Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Hypothalamus und Geschlechtsdrüsen einwirken.

Schon diese wenigen Beispiele aus seinem reichhaltigen Fundus zeigen den notwendigen Handlungsbedarf auf. Wozu Werner Schimmelpfennig auf möglichen Lösungen einging. An erster Stelle stünde natürlich, die Störquellen zu reduzieren, soweit das möglich ist. Ansonsten wären biofeldformende Geräte, wie der Duplex, hinzuzuziehen, um einen Ausgleich zu schaffen, so die Empfehlung des Baubiologen. Schließlich gelte es, die Betroffenen energetisch zu harmonisieren, wie es die Bioresonanz nach Paul Schmidt biete.

Fazit eines erfolgreichen Kongresstages

  • Ohne Hormone geht nichts. Das erkennt man an den vielseitigen Regulationsmechanismen zu allen Prozessen im Organismus.
  • Auch Männer leiden unter den Wechseljahren, in der Andropause.
  • Neben der Vorsorge und Therapie lässt sich auch mit einer gesunden Ernährung gezielt das Hormonsystem positiv beeinflussen.
  • Außerdem gilt es, mögliche Störfaktoren für das Hormonsystem aus der Umwelt zu beseitigen oder zu harmonisieren.

Die Vorträge können demnächst in voller Länge auf Youtube angesehen werden.

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