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Wenn der Infekt nicht geht – Interessante Erklärungsversuche aus der Wissenschaft

Wenn der Infekt nicht geht – Interessante Erklärungsversuche aus der Wissenschaft

Die Bioresonanz-Redaktion erläutert wissenschaftliche Erkenntnisse zu chronischen Erkältungen und was wirklich dahintersteckt

Von außen sieht es aus wie ein harmloser Schnupfen. Doch innen tobt seit Wochen ein stiller Kampf – die Nase dicht, der Kopf dumpf, der Husten zäh wie Sirup. Willkommen in der Welt der chronischen Erkältung, die keine ist – oder zumindest nicht nur.

Mehr als nur „ein bisschen verschnupft“

Es beginnt oft ganz klassisch: Frösteln, laufende Nase, ein leichter Reizhusten. Doch während andere nach einer Woche wieder durchatmen, geht es für manche erst richtig los. Tagelang bleibt der Druck auf den Nebenhöhlen, der Schleim will einfach nicht abfließen, und das Gefühl, „nicht richtig gesund zu sein“, hält sich hartnäckig.

Was viele nicht wissen: Hinter diesen Symptomen kann mehr stecken als ein überdauernder Infekt. Mediziner sprechen in solchen Fällen häufig von einer chronischen Rhinosinusitis (CRS) – einer andauernden Entzündung der Nasen- und Nebenhöhlen, die oft mit Erkältungen verwechselt wird.

Das Unsichtbare im Schleim: Biofilme als versteckte Ursache

Ein Verdächtiger, den man lange übersehen hat, sind sogenannte bakterielle Biofilme. Das sind mikroskopisch kleine Schichten aus Schleim und Bakterien, die sich in den Nasennebenhöhlen festsetzen und dort geradezu uneinnehmbar für Antibiotika und das Immunsystem sind.
Eine Studie aus den USA zeigte bereits 2005, dass bis zu 80 Prozent der CRS-Patienten solche Biofilme aufweisen – ein möglicher Grund, warum herkömmliche Behandlungen so oft ins Leere laufen (Sanclement et al., Laryngoscope, 2005, Bacterial biofilms in surgical specimens of patients with chronic rhinosinusitis, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15805862/).

Der vergessene Schutzschild: Unser Mikrobiom

Die Nase ist kein steriler Raum. Im Gegenteil: Sie ist Heimat für eine bunte Gemeinschaft aus Bakterien, die uns schützt. Doch genau dieses nasale Mikrobiom gerät bei chronischen Infekten häufig aus dem Gleichgewicht.

Wissenschaftler fanden heraus, dass bei CRS-Patienten oft wichtige Bakterienarten wie Corynebacterium oder Lactobacillus fehlen. Stattdessen nehmen Krankheitserreger das Ruder in die Hand – eine Art biologischer Putsch in den Nasenschleimhäuten (Chronic Rhinosinusitis and the Evolving Understanding of Microbial Ecology in Chronic Inflammatory Mucosal Disease, Wagner Mackenzie et al., Microbiome, 2017, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27903594/ ).

Wenn das Immunsystem überreagiert statt versagt

Ein naheliegender Verdacht: Vielleicht ist bei chronisch Infizierten das Immunsystem zu schwach? Nicht unbedingt, sagen neue Forschungsergebnisse. Eine Studie aus dem Jahr 2024 untersuchte Patienten mit Nasenpolypen – und stellte fest, dass sie virale Erkältungen schneller und stärker bekämpfen als gesunde Vergleichspersonen.

Ihr Körper fährt eine regelrechte Interferon-Sturmflut hoch – und das könnte paradoxerweise die Symptome verlängern, weil die Schleimhäute in einen Daueralarm geraten (Common Cold Coronavirus 229E Induces Higher Interferon Stimulating Gene Responses in Human Nasal Epithelial Cells from Patients with Chronic Rhinosinusitis with Polyposis, Elizabeth A Sell et al., https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11626848/ ).

Wenn nichts hilft: An Immundefekte denken

Bei Betroffenen mit überdurchschnittlich häufigen oder hartnäckigen Infekten sollten auch primäre Immundefekte in Erwägung gezogen werden. Besonders CVID (Common Variable Immunodeficiency) oder ein spezifischer Antikörpermangel können dazu führen, dass der Körper Erkältungsviren nicht ausreichend bekämpft.

Eine systematische Übersicht aus dem Jahr 2024 bestätigte, dass CRS eine häufige Erstmanifestation solcher Immunschwächen sein kann (Rhinosinusitis: Evidence and experience – 2024, https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC12148406/#sec0185).

Fazit: Erkältung ist nicht gleich Erkältung

Der Begriff „chronische Erkältung“ mag medizinisch unscharf sein – doch er beschreibt ein reales Phänomen. Was harmlos beginnt, kann zu einer komplexen Wechselwirkung aus gestörter Schleimhaut, aggressiven Bakterien, überaktivem Immunsystem und fehlendem mikrobiellem Gleichgewicht werden.

Wer regelmäßig mit langwierigen Infekten zu kämpfen hat, sollte abklären lassen, ob hinter dem Schnupfen mehr steckt als ein Virus.

Anwender der Bioresonanz nach Paul Schmidt finden häufig zahlreiche Ursachenzusammenhänge auf energetischer Ebene, wie Fallbeispiele immer wieder zeigen.

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Wichtiger Hinweis: Die Bioresonanz gehört in den Bereich der Erfahrungsmedizin. Die klassische Schulmedizin hat die Wirkung bioenergetischer Schwingungen weder akzeptiert noch anerkannt. Die dargestellten Zusammenhänge gehen deshalb teilweise weit über den aktuellen Stand der Wissenschaft hinaus.
Diese Seiten dienen zu Ihrer Information und Anregung. Sie ersetzen keinesfalls den Arzt oder Heilpraktiker im konkreten Krankheitsfalle.